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* Embrace your heart *


Wie bewahrt man einen Regentropfen vor dem Austrocknen? In dem man ihn ins Meer wirft.

(Buddhistisches Sprichwort)

Das Herz möchte fließen, sich weiten, pulsieren und strömen.

Doch wie können wir emotionale Stabilität erfahren, wenn uns der Sturm des Lebens fest im Griff hat? Wie können wir uns innerlich auffangen, wenn der Geist aufgewühlt ist und wir mit größeren Problemen, die das Mittelmaß der Komfortzone weitaus sprengen, konfrontiert sind?


Als mögliche Antwort möchte ich hier gerne zwei Yoga Sutras von Patanjali, einem indischen Gelehrten und dem Verfasser des Yogasutra geben und etwas beschreiben.

3.31

Samyana (Versenkung) in Kurmanadi (den Brustbeinbereich) führt zu Stabilität.

Erläuterung: Meditation über das Brustbein bewirkt emotionale Stabilität.

1.31

Ist Citta (das meinende Selbst) zerstreut, so entsteht leidvolle Enge, eine pessimistische Ausrichtung des Geistes, körperliche Unkontrolliertheit und der Verlust der Kontrolle über den Atem (und damit über der Psyche).

Erläuterung: Wenn Hindernisse gedeihen, entsteht ein innerer Druck, der allmählich das Fühlen und Denken trübt, den Körper verspannt und den Atem aus den Fluss bringt.

Bei Stress und emotionalen Belastungen, sollte man starke sabotierende Atemübungen vermeiden. Es macht eher Sinn, während der Yogapraxis in die Haltung des "sich atmen lassen" zu gehen, anstatt sich in Ujjayi zu üben. Die Wechselatmung ist hilfreich um die Gehirnhälften auszugleichen oder auch eine Atemübung, worauf der Fokus auf die Ausatmung gelegt wird (das heisst bewusst verlängert wird.)


Der Atem ist die Schnellstraße zur Seele und viel kann da in Gang gesetzt werden, was noch nicht verarbeitet werden kann und eher in professionelle Hände gehört. Lass dir also Zeit mit fortgeschrittenen Atemübungen wie Kapalabhati! Lass dir Zeit mit Yoga, denn Yoga ist ein Geschenk, welches gerne langsam und in Ruhe ausgepackt wird.


Meditation ist eine Erfahrung, die tief im Fühlen und nicht im Denken stattfindet. Wir wollen nicht transzendental nach oben hin weg meditieren, sondern in den Körper kommen. Meditation ist somit auch eine Form des Embodiment (Verkörperung). Wir wollen dabei in das Auge des Tornados rennen, um so unser inneres wirklich wahrzunehmen und zu erforschen. Yoga findet im Jetzt statt, das heißt es geht darum aufzuwachen, tief und essentiell sich hinzugeben und wieder in die eigene Größe zurück zu finden.


Let it go!


Umarme also dein Herz! Versuche zu ergründen was sich am Boden deines Seins bewegt, wie es fließt und strömt. Fühlt es sich irgendwo schwer an? Hast du Fremdenergien aufgenommen? Wann hast du das Gefühl, nicht aus dir zu handeln? Gibt es einen Schmerz, der immer noch da ist? Das Leben ist eine Reise, halte dein Ziel im Auge aber nimm wahr, was im Jetzt passiert.


* The Power love is here now * (Alexia Chellun)


Falls du Lust auf eine private Yogaklasse hast, schreib mich gerne an. Yoga ist genauso wie EFT eine Rakete

in der eigenen Entwicklung.


Deine Marie


(* Yoga Sutren mit Erläuterungen aus: "Das Yogasutra" Patanjali - übersetzt von R.Sriram)


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