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* Wo ist das Konfetti? Wie es ist ein Buch zu schreiben und was genau du tun kannst um loszulegen *


* Ist das Konfetti oder kann das weg? *


Ich schreibe seit ca. 1 Jahr an meinem ersten Buch und möchte gerne für alle, die sich mit dem Schreiben, aber auch mit dem Erschaffen von neuen kreativen Projekten/Ideen beschäftigen meinen Prozess beschreiben. Was habe ich gelernt und was hilft einem dabei zu bleiben? **


Was kannst du also tun um loszugehen um wirklich dabei zu bleiben und nicht abzubrechen? Wie kommt man in den kreativen Flow?


* Folgende Regeln, die jederzeit gebrochen werden können und sollten *


  1. Mache nur das, was gerade jetzt wichtig ist und sich gut anfühlt. Wenn du nur 30 Wörter schreiben kannst, ist das so. Dann arbeite am Layout, recherchiere oder schau Filme die zu deinem Thema passen. Wenn eine Idee Gestalt annimmt, wird sie erst gepflanzt, dann gegossen und danach hälst du im Inneren die Beziehung zu deinem Thema. Bis der Samen aufgeht und die Konfetti Bombe explodiert.

  2. Alles was gerade ist, kann als Inspiration genutzt werden. Jede Bücher die du gelesen hast und selbst der Ausdruck/Input von anderen Menschen. Jedes Seminar, jedes Gedicht. Alles. Geh also auf Entdeckungsreise, was dich schon immer total umgehauen hat (welches Buch, welcher Film?!) und baue Elemente/Stil daraus mit ein. Schreib das Buch was du schon immer lesen wolltest.

  3. Dein Buch ist nicht für dich, sondern für deine Leser. Welches Problem löst du oder welche Erkenntnis vermittelt dein Buch und WIE genau schaffst du das? Nutze die geheimen Elemente aus Frage 2 für die Lösung. Welche Sprache spricht deine Zielgruppe? Was können Andere gewinnen, wenn sie dein Buch lesen?

  4. Habe von Anfang an das Ende im Sinn. Dieser Punkt ist eine natürliche Folge aus Punkt 3. Egal ob es ein Seminar, ein Buch oder ein Film ist, was du schreiben möchtest: Was ist das Ergebnis? Wo geht die Reise hin? Haut dich selbst dieses Ergebnis um, oder langweilt es dich? Stell dich also auf die Perspektive des Endes, wie genau fühlt sich das an? Schreibe von da aus.

  5. Humor! Diese Welt braucht Humor in überdimensionalen Tonnen. Versuche witzig zu sein oder schreibe an Witzen. Wenn ein Witz dich nicht loslässt, ist er wirklich gut und sollte definitiv mit in dein Buch. Das Gleiche gilt für Ideen. Es muss dich fesseln.

  6. Schreibe dir selbst Fake Rezensionen aus Fake Zeitschriften oder Fake Kritiken. Was schreiben diese über dein Buch? Bringe den Ton, wie eine Farbe in deine Idee mit hinein.

  7. Schreibe einfach. Denke nicht nach: you are a poet - you write. Du kannst auch immer noch danach korrigieren. Lass das Konfetti rumfliegen! Hauptsache es kommt raus.

  8. Denke um die Ecke, versuche alles was dich inspiriert (Frage 2) nun miteinander zu verbinden. Wie die Tiere, die wir mit Malen nach Zahlen als Kinder verbunden haben. Versuche Verbindungen zu finden, die so noch nie da waren. Beispiel: Finde zwei Themen und vergleiche sie miteinander oder anders gesagt: stelle zwei unterschiedliche Themen in einen Kontext. Umso mehr verrückter der Inhalt, der scheinbar nicht zusammen passt, umso interessanter deine Figur am Ende.

  9. "The act of creating is more important then the result!" Finde Freude in deinem Prozess und tauche ab. Gib dich hin, denn das ist der Sinn des Ganzen. Es wird nicht nochmal so ein Buch, so einen Film oder so ein Bild geben. Es gehört dir.

  10. Binde andere Menschen in dein Buch mit ein. Entweder als Inspiration oder als Feedback. Lass es lesen und höre dir an, was andere Menschen darüber denken. Manchmal ist da ein Schlüssel versteckt, den du so noch nicht gesehen hast.

  11. Verfalle nicht in die Amazon - Verlags Arroganz. Überleg dir vorher, ob du wirklich jetzt schon bei Amazon mit einsteigen willst. Wenn ja, dann mache es mit Plan und lass dir viele Rezensionen schreiben. Wenn dann richtig.

  12. Lass dein Cover professionell gestalten und gebe Geld dafür aus.

  13. Erstelle dir einen Schreibkalender: Verfolge den Prozess, wie viele Wörter du in der Woche und am Tag schreibst. Du bekommst so ein Gefühl, wie schnell du ungefähr bist und verfällst nicht in unnötigen Druck. Du siehst ja schwarz auf weiß, wie es weiter geht.

  14. Mache Pausen. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Manchmal kommen die Ideen, wenn du den Raum verlässt und nochmal ganz neu anfängst.







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